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Papageno und die Steinbruch-Katzen

Habegger | 17. September 2019

Jeden Sommer wartet auf das Habegger-Team ein ganz besonderes Projekt: die Oper im Steinbruch in St. Margarethen im Burgenland. Während jährlich zehntausende Menschen die Vorstellungen im einzigartigen Ambiente der größten Naturbühne Europas genießen, stellen sich die Technik-Profis den Herausforderungen von Wind, Wetter, Hitze und Sonderanfertigungen. Unser technischer Projektleiter Michael Artner erlaubt uns einen Blick hinter die Kulissen.

Das Bühnenbild wird jedes Jahr komplett neu gestaltet

18 Mal verwandelte sich der Steinbruch im Sommer 2019 in das Reich der Königin der Nacht. Die „Zauberflöte“ lockte Besucher aus der ganzen Welt nach St. Margarethen. Im Hintergrund arbeiteten rund 16 Techniker und Mitarbeiter daran, dass Prinz Taminos Zauberflöte und Papagenos magisches Glockenspiel schön erklingen und der extra entworfene Wolkenstrudel in vollem Glanz erstrahlen kann.

Die imposante Rückkonstruktion der Bühne

„Für technische Umsetzung von Ton, Licht und Videotechnik zeichnen wir verantwortlich“, erzählt Michael Artner von Habegger Austria. Er leitet das Projekt „Oper im Steinbruch“ schon seit Jahren und hat schon viele Inszenierungen betreut. „3 Monate wird bei Wind und Wetter gespielt. Dabei ist unsere größte Herausforderung, die Technik auch bei extrem hohen Temperaturen, starkem Wind und Wolkenbruch am Laufen zu halten. Strom und Wasser vertragen sich ja bekanntlich nicht so gut. Aber dank unserem eingespielten Team und ein paar Spezialanfertigungen haben wir es immer geschafft“, so der Projektleiter. Tatsächlich musste noch nie eine Show aus technischen Gründen abgebrochen werden. Ein stabiles Backup ist dabei das A und O. Dieses Jahr kamen erstmals nur LED-Lampen zum Einsatz. Die wasserfesten LED Moving-Lights haben sich bewährt.

 

Katze wanderte über die Bühne

Das Team von Habegger ist mittlerweile so erfahren in dem Projekt, dass es jeden Winkel des Steinbruchs und all seine Tücken kennt – und auch die ein oder andere Anekdote zum Besten geben kann: „Lange Jahre gab es eine Steinbruchkatze. Sie spazierte jeden Tag kurz vor der Pause quer über die Bühnenkante. ‚Maxi‘ lebt mittlerweile zwar nicht mehr. Aber es gibt immer noch einige Steinbruchkatzen, die von den Steinbruch-Mitarbeitern das ganze Jahr über gepflegt werden“, erzählt Artner.

Lagebesprechung im Steinbruch

Der Projektleiter und sein Team arbeiten bereits auf Hochtouren für die nächste Oper im Steinbruch. Denn 2020 soll Turandot asiatisches Flair in den Steinbruch bringen. „Keiner schlafe – Nessun dorma!“ heißt eine der beliebtesten Arien von Giacomo Puccini. Damit sie möglichst kraftvoll durch die schroffen Felsen hallen kann, wird das Team um Michael Artner sich wieder einige Speziallösungen einfallen lassen müssen.

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