Von 10. Juli bis 24. August fand erneut die Oper im Steinbruch im Römersteinbruch St. Margarethen statt. Im Rahmen der Neuinszenierung von Giuseppe Verdis AIDA waren wir bereits zum 10. Mal in Folge ganzheitlich für die Audio-, Licht- und Projektionstechnik verantwortlich. So wurden neben den Künstlern selbst auch die imposanten Wasser- und Pyrotechnikeffekte sowie die Kulisse rund um den tonnenschweren Sarkophag zusätzlich in Szene gesetzt.
Mit knapp 120 Lautsprechern, unsichtbar in das Bühnenbild auf einer Fläche von 1.800 m2 integriert, wurde den Besuchern akustisch einiges geboten. Ein Audio-Ortungssystem, das die Mikrofone der Künstler automatisch mit den nächstgelegenen Lautsprechern verbindet, ermöglichte ein Hörerlebnis, wie man es sonst nur aus großen Opern- und Theaterhäusern kennt. Die durchdachte Platzierung von rund 200 Scheinwerfern sorgte dafür, dass sowohl die bis zu 30 m hohen Wasserfontänen, ausgehend von neun Becken, als auch der Steinbruch selbst ins richtige Licht getaucht und die Atmosphäre der jeweiligen Szene unterstrichen wurden. Dank modernster Projektionstechnik konnten die 3D-Visualisierungen von Media Apparat millimetergenau auf die Kulisse übertragen und diese so täuschend echt zum Leben erweckt werden. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war der insgesamt über acht Tonnen schwere, bewegliche Stahl-Elefant. Neben unsichtbarer Effektbeleuchtung im Inneren kamen zusätzlich Nebelgeräte zum Einsatz, die bei seinem Auftritt das Publikum ins Staunen versetzten.