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Horizont No 50: ««Green»: zwischen Trend und Hype»

Jochen Praschl, in der Projektentwicklung bei der Veranstaltungstechnikfirma Habegger GmbH tätig, im Interview mit Horizont zum Thema Innovation und Nachhaltigkeit im Eventbusiness.

Horizont:
Ist die Vorbereitung eines Green Events komplexer als sonst?

Jochen Praschl:
Bei nachhaltigen Events ist im Vorhinein zu bedenken, dass mehrere Aspekte abseits des gewohnten Standardevents zu beachten sind. Man macht sich Überlegungen langfristiger Natur zu Mobilität, Abfallmanagement, zu Ausstattungsteilen, die später wieder einsetzbar sein sollen, zum Einladungsmanagement, zu Printunterlagen oder digitalen Alternativen dazu. Die Planung ist also komplexer. Langfristig gesehen bringt es aber Zeiteinsparungen und mehr Ezienz, ausserdem mehr kreative Ansätze. Folge- oder Serienveranstaltungen pro‚fiteren davon.

Horizont:
Und die Kosten für die Kunden bei einem Green Event?

Jochen Praschl:
Es geistert ja das Gerücht herum, dass ein Green Event immer kostenintensiver ist, egal ob bei Deko, Cate- ring,  Technik, oder Location. Meine Meinung dazu: ein gut geplanter Event wird immer kostengünstiger sein als ein kurzfristiger Einsatz mit vielen unerwarteten, explodierenden Kosten etwa beim Strom, Expresszuschlägen oder Nachverrechnungen. Wenn beim Catering auf regionale Bioware und Fair-Trade- Produkte umgestellt wird, mögen die zwar in der Anschaffung einen höheren Betrag ausmachen, aber auch  hier kann man vorher überlegen, was braucht es denn wirklich an Fingerfood warm/kalt, an Buffetstationen und in Folge Personal. Vielleicht braucht es auch gar nicht viel Druckwerke und es werden iPads eingesetzt. Also kann ein Green Event, wenn alles gut geplant ist, auch kostengünstiger sein.

 

Ganzes Interview lesen (PDF)

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