Die Habegger Group, internationaler Dienstleister für Live-Kommunikation und die deutsche satis&fy AG, führender Anbieter für Event- und Medientechnik, Eventarchitektur und Raum-in-Raum-Lösungen, gründen zum 1. Oktober die Holding «Live Matters.»
Unter dem Dach der neuen Gruppe werden die Unternehmen ihre gemeinsame Vision «einer Familie der starken Marken in der Live-Kommunikation» vorantreiben. Ziel ist es, langfristig zu einem der international führenden Unternehmen für Live-Kommunikation zu werden. Weitere Ziele sind die Erweiterung des Markenstamms und der Ausbau der Qualitätsmarktführerschaft. satis&fy und Habegger sowie ihre Sub-Marken werden unter der Dachgesellschaft koexistieren, die 100 Prozent der Anteile an beiden Firmen hält. In Live Matters vertreten sind Nico Ubenauf, CEO von satis&fy, Simon Ackermann, CEO von Habegger, sowie eine unternehmerisch gefuhrte Industrieholding, die namhaft deutschen Familienunternehmern angehört. Ubenauf und Ackermann werden als Managing Partner an der Spitze der Holding stehen und diese gemeinsam leiten. Mit einem Gruppenumsatz von über 140 Millionen Euro (Stand 2016) gehört live matters heute bereits zu den größten Netzwerken der Branche und ist Marktfuhrer in der DACH-Region. Rund 700 feste Mitarbeiter an zwölf Standorten arbeiten derzeit bei den Unternehmen der Live Matters Gruppe.
Mit-Eigentümer sichert nachhaltiges Wachstum
«Nach langer Suche haben wir mit der Münchner Industrieholding einen Investor gefunden, der unsere Vision der Familie der starken Marken, unseren holistischen Ansatz der Live Kommunikation teilt und jetztgeholfen hat, unseren langgehegten Traum wahr werden zu lassen», erzählt Nico Ubenauf, CEO von satis&fy. «Wir waren an einer nachhaltigen Lösung interessiert, die unsere Unternehmensentwicklung und -kontinuität über mehrere Jahre sicherstellt und die Unternehmen in die nächste Generation führt. Die
haben wir jetzt gefunden», ergänzt der satis&fy-Vorstand. Simon Ackermann fügt an: «Unsere Tochtergesellschaften ergänzen sich gegenseitig, was uns nicht nur international in eine gute Position bringt, sondern auch lokal und regional zu einem attraktiven, effizienten Provider macht.» Durch den Co-Eigentümer erwarte man zusätzliches Know-how und wichtige Impulse für weiteres Wachstum der Gruppe.
Expansion ab 2018
Durch die Koexistenz unter einem Gruppen-Dach ändere sich nach Meinung beider CEOs erst einmal nichts. «Natürlich haben wir viele Ideen, wie die Zusammenarbeit in der Gruppe zukünftig aussehen und was man gemeinsam vielleicht besser machen könnte als alleine. Aber wir wollen jetzt nichts über das Knie brechen und werden erst 2018 wirklich anfangen, die strategische Ausrichtung der Holding zu planen, über Expansionspläne zu diskutieren sowie Synergiepotentiale zu identifizieren», so Ackermann. Ubenauf fügt an: «Wir freuen uns jetzt erst einmal, dass wir den Deal in trockene Tücher gebracht und damit eine Lösung für langfristiges Wachstum gefunden haben.» Angedacht sei es, in einem nächsten Schritt, personelle Strukturen unter dem Holding-Dach entstehen zu lassen, die laut Ubenauf den «Familien-Ausbau» vorantreiben sollen, denn «wir können uns durchaus vorstellen, durch weitere Beteiligungen zu wachsen und Unternehmen, die zu uns passen und unser Leistungsportfolio ergänzen, zu integrieren.»
Community-Aufbau soll Marktposition stärken
«Die Idee für Live Matters hatten wir schon vor über drei Jahren», erzählt Simon Ackermann. Anfangs habe aber zunächst der Netzwerk-Gedanke im Vordergrund gestanden. «Wir wollten unterschiedliche Unternehmen und interessante Persönlichkeiten der Live-Kommunikation zusammenbringen, um
Synergien zu identifizieren, sich mit Ideen zu unterstützen, Problemlösungen zu erarbeiten, Wissen auszutauschen und so dem Branchenwandel mit einer elastischen Community die Stirn bieten», erklärt der Habegger-Chef weiter. Nach und nach kam dann die Idee, sich unter einem gemeinsamen Dach
zusammenzuschließen, um live matters strategischer auszurichten. «Wir möchten uns eng mit Agenturen, Lieferanten und Entscheidern connecten, ein starkes Netzwerk aufbauen, dass das Label Live Matters als feste Größe in der Branche positioniert», ergänzt Nico Ubenauf. Die langjährige gemeinsame und
erfolgreiche Zusammenarbeit in der AV Alliance, einem weltweiten Zusammenschluss technischer Dienstleister, war letztendlich richtungsweisend für den Zusammenschluss unter einer Dachgesellschaft.
Einen ähnlichen kooperativen Ansatz wie in der AV Alliance könne man sich auch für Live Matters vorstellen. «Wir laden uns wichtige Unternehmen und Personen ein, mit denen wir uns eine zukünftige Zusammenarbeit und Kooperation vorstellen können. Das können auch internationale Unternehmen sein. Es müssen auch nicht zwangsläufig Unternehmen aus der Branche sein. Auch mit der Eventbranche verwandte Geschäftsfelder sind interessant», wird Ackermann noch konkreter.
Kontakt:
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